In den Jahren 1961/62 wurde ein kleiner, aber attraktiver Ausstellungsraum in der Neustadter Straße 14 errichtet, hinzu kam auch die Porschevertretung. Die Belegschaft zählte seinerseits fast 100 Mitarbeiter inklusive Lehrlingen. In der Werkstatt gab es nur drei Hebebühnen. Die Fahrzeuge wurden einfach aufgebockt und es waren manchmal zwei bis drei Mechaniker an einem Käfer oder Transporter gleichzeitig tätig. 1968/69 wurde die Werkstatt zweistöckig um 90 Grad versetzt, von der Neustadter Straße aus in Richtung Bleichanger erweitert. Im Untergeschoss entstand eine Karosserieabteilung mit moderner Lackieranlage, im Obergeschoss wurde mit vielen neuen Hebebühnen die Hauptwerkstatt eingeweiht. Nicht nur bei der Arbeit, auch in der Freizeit herrschte untereinander ein gutes Zusammengehörigkeitsgefühl, ebenso mit den Familien der Mitarbeiter. Jährliche Ausflüge, Stammtische, Schlachtschüsselessen, u.v.a.m. fanden statt, wie bei einer Großfamilie. Auch persönliche Ratschläge und gegenseitige Unterstützung waren von Anfang an Grundstein für ein friedliches und erfolgreiches Miteinander.
Im Laufe der Jahre wurde die Betriebsanlage ständig modernisiert und die Ausstattung den neuzeitigen Arbeits- und Sicherheitsbestimmungen angepasst. Auch eine moderne Autowaschanlage wurde in dem neuen Gebäude am Bleichanger eingebaut und eine zweisäulige Tankstelle.
Nachdem man im Vorderen Floßanger das Gelände erwerben konnte, wurde im Jahr 1972 eine neue Verkaufs- und Auslieferungshalle gebaut.